„Es sind nicht unsere Unterschiede, die uns trennen. Es ist unsere Unfähigkeit, diese Unterschiede zu erkennen, zu akzeptieren und zu feiern.“

Audre Lorde

Der Persönlichkeitstest

Persönlichkeit lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen. Es gibt z.B. Menschen, die eher aufs Detail achten und solche, die das große Ganze sehen. … und solche, die mal in diese, mal in jene Richtung tendieren, … und solche, die nur ganz leicht in eine bestimmte Richtung neigen.
Um festzustellen, wie sich jemand im Allgemeinen verhält, kann man die Person beobachten: Notizen machen, das Verhalten in vielen unterschiedlichen Situationen festhalten und daraus dann ein Profil erstellen. Das ist natürlich viel zu aufwändig für den Alltag. Aus diesem Grund gibt es Persönlichkeitstests. Diese ordnen mit simplen Aussagen wie „Ich lerne gerne neue Leute kennen“ oder „Ich bin meist ordentlich“die Persönlichkeit einer Kategorie zu.

Es geht also um Präferenzen – Tee oder Kaffee, Duschen oder Baden, Norden oder Süden, … Wenn ich eher Kaffeetrinker bin, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass ich nicht gerne einmal eine Tasse Tee trinke. Es ist eine TENDENZ, die sich meist sehr eindeutig bestimmen lässt. Und genau so funktioniert es beim Persönlichkeitstest … nur dass nicht nach dem Lieblingsgetränk gefragt wird, sondern nach dem tendenziellen Verhalten in bestimmten Situationen. Daraus lässt sich eine ganze Menge ableiten! Nicht umsonst gibt es unzählige wissenschaftliche Abhandlungen zu den Big Five und zu jeder einzelnen Ausprägung. So simpel der Test für den Anwender auch scheinen mag, die Hintergründe sind alles andere als das.

Kann ich beim Persönlichkeitstest schlecht abschneiden?

Bei einem solchen Test geht es nicht um eine „Bewertung“, sondern darum, die Präferenzen, Bedürfnisse und Stärken einer Person aufzuzeigen. Mit diesem Wissen kann man diese nicht nur besser in ihrem Wachstum unterstützen, man kann auch ganzen Teams die passende „Würze“ verleihen.
Das PROFILING zeigt also sozusagen die „Farbe“ der Persönlichkeit auf. Keine Farbe ist dabei gut oder schlecht, sie sind einfach nur alle unterschiedlich. Und so wie es unendlich viele Farbtöne gibt, gibt es auch zigtausende mögliche Kombinationen von Persönlichkeitseigenschaften. Damit wir nicht für alle zigtausend eine eigene Bezeichnung finden müssen, werden diese Kombinationen in Typen zusammengefasst.

So wie die Farbe „Grün“ ganz unterschiedliche Töne haben kann wie Grasgrün, Lindgrün, Mintgrün, Olivgrün, … so ist es auch in der Persönlichkeit: Jemand, der „extrovertiert“ ist, kann extrem gesprächig, gesellig und energiegeladen sein. Oder nur etwas geselliger als die meisten Menschen. Dennoch fassen wir diese beiden Verhaltenstypen der Einfachheit halber als „extrovertiert“ zusammen. Das macht es uns leichter, Verhaltensweisen zu erkennen, darüber zu reden oder an ihnen zu arbeiten.

Ein Persönlichkeitstest gibt uns ein Werkzeug an die Hand, um die eigenen und die Verhaltensweisen anderer zu typisieren, zu beobachten, zu vergleichen und zielorientiert zu nutzen.

Mit diesem Wissen könntest du nun dein Ergebnis aus dem DOODs Profiling noch einmal zur Hand nehmen oder ein neues DOODs PROFILING starten.
DOODs Tipp: Die Ergebnisse aus dem PROFILING lassen sich sehr gut verwenden, um die eigene Persönlichkeit, z.B. für eine Bewerbung, zu beschreiben. HIER bekommst du dazu noch mehr Ideen.